Technik
Photographiken und Photogemälde aus dem Inneren der Steine
Die Technik des Künstlers Wolf Stefan Vogler
Am Anfang eines jeden Bildes steht ein Stein. Sein äußeres Erscheinungsbild ist völlig belanglos für die Möglichkeit, Bilder aus ihm zu extrahieren. Viele Steine sind eher unscheinbar und können doch in der Hand von Wolf Stefan Vogler zauberhafte Motive offenbaren. Vogler gelingt es, das schwerste aller Medien, die Steine, mit dem leichtesten aller Medien, dem Licht, zu vereinen. Außerdem gelingt es ihm, dieser Vereinigung seine Sensibilität für die Schönheit der kristallinen Strukturen einzuhauchen.
Er benutzt dazu sogenannte Dünnschliffe. Das sind hauchdünne Scheiben aus dem Inneren der Steine. Sie sind nur 2/100 mm dünn und lassen die Steine transparent erscheinen. Da sie auf Glas geklebt sind, lassen sich die Gesteine der 24 x 40 mm großen Dünnschliffe unter dem Mikroskop betrachten.
Die Technik des Künstlers Wolf Stefan Vogler
Am Anfang eines jeden Bildes steht ein Stein. Sein äußeres Erscheinungsbild ist völlig belanglos für die Möglichkeit, Bilder aus ihm zu extrahieren. Viele Steine sind eher unscheinbar und können doch in der Hand von Wolf Stefan Vogler zauberhafte Motive offenbaren. Vogler gelingt es, das schwerste aller Medien, die Steine, mit dem leichtesten aller Medien, dem Licht, zu vereinen. Außerdem gelingt es ihm, dieser Vereinigung seine Sensibilität für die Schönheit der kristallinen Strukturen einzuhauchen.
Er benutzt dazu sogenannte Dünnschliffe. Das sind hauchdünne Scheiben aus dem Inneren der Steine. Sie sind nur 2/100 mm dünn und lassen die Steine transparent erscheinen. Da sie auf Glas geklebt sind, lassen sich die Gesteine der 24 x 40 mm großen Dünnschliffe unter dem Mikroskop betrachten.
Hier sehen Sie drei Reihen transparenter
Dünnschliffe unterschiedlicher Gesteine
dieser Erde. Rostrosa Sandstein neben
weißem Marmor mit schwarzem Schiefer
und grünem Amphibolit, dazwischen
brauner und gelber Granit oder Vulkanit.
Dünnschliffe unterschiedlicher Gesteine
dieser Erde. Rostrosa Sandstein neben
weißem Marmor mit schwarzem Schiefer
und grünem Amphibolit, dazwischen
brauner und gelber Granit oder Vulkanit.
Das Mikroskop ist der Ort, an dem
Voglers Kunstwerke entstehen. Seine
Bilder sind im Original nur winzig klein -
zwischen 0,2 mm bis 4 mm lang. Die
meisten Minerale im Gestein sind
farblos. Und so beginnt Voglers
kreatives Schaffen mit der Farbgebung
unter Einsatz des polarisierten Lichtes.
Voglers Kunstwerke entstehen. Seine
Bilder sind im Original nur winzig klein -
zwischen 0,2 mm bis 4 mm lang. Die
meisten Minerale im Gestein sind
farblos. Und so beginnt Voglers
kreatives Schaffen mit der Farbgebung
unter Einsatz des polarisierten Lichtes.
Dieses wird in den Mineralen zweifach gebrochen, so dass es hinter den Mineralen die natürlichen Interferenzfarben erzeugt. Vogler malt mit dem Pinsel des polarisierten Lichtes auf der Palette der Interferenzfarben. Seine sensible Art, künstlerisch reizvolle Motive im Dünnschliff zu entdecken und ihre Farben auf natürlichem Wege zu gestalten, ist einzigartig. Damit offenbart sich ein großer Künstler im klassischen Sinne, auch wenn er ganz unkonventionelle Methoden beim künstlerischen Schaffen seiner Photographiken und Photogemälde einsetzt. Es ist eine Freude, durch Voglers Werke verzaubert zu werden!
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